Samstag, 21. Dezember 2024

Glasdesign, Berner Glasmaler-Atelier Martin Halter in der Stadt Bern - gegründet 1916 - glasmalkunst mit Farben im Licht

Anstelle der Erfüllung von Restaurationsaufgaben, befasst und beschäftigt sich Martin Halter ebenso mit dieser Kunstform im Zeitgeist der Gegenwart... 

Farben im Licht -                                                                                                 interpretiert die kreativ ausgerichtete Glaskunst am Augenfälligsten    

 

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Identitätsmerkmale visualisiert, als mobile Kunstform für Ihr Alltagsfenster gestaltet, um dort vorgehängt - Ihnen den Dialog mit den Farben im Licht gewährleisten zu können...                                                                                                                                       

aktualisiert per 22.12.2024

Das Drei-Generationen-Glasmaler-Atelier HALTER ist seit Oktober 2023 im SIKART Lexikon dokumentiert /registriert (SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz ist ein Lexikon des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft zur historischen und zeitgenössischen Kunst in der Schweiz).                                                                                                                         

Unverkennbar, wie sich die einzeln zugeschnittenen,                                                          mundgeblasenen Glasteile, in harmonisch ausgerichteter                                                           Auswahl, an ihrem zugedachten Standort repräsentieren.                                                         Belebend und zugleich die Identität eines                                                                           Raumbehältnisses markierend.                                                                                             Verschiedene Möglichkeiten lassen eine Interpretation                                                                mit Farben im Licht zu. 

Ein klärendes Gespräch wird Ihnen die Augen öffnen... 

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Weitere Atelier-Arbeiten

Glasmaler-Blog über Aktivitäten im Atelier Martin Halter Bern

Nachhaltig konzipierte Glaskunst-Inszenierungen weisen mehrere Vorteile auf - im Gegensatz zu einer beliebig inszenierten Darstellung, welche eine materialgerechte Verbindlichkeit vielfach auch bewusst ausgrenzt haben möchte...
Mundgeblasenes, farbiges Antikglas beinhaltet eine belebende Struktur, welche eine erwünschte Refraktion des durchscheinenden Lichtes erzeugt. Glasdesign mit Farben im Licht ist deshalb nicht einer statischen Kunstform zu zuordnen. Das heisst auch, dieses spezielle Glas reagiert jeweils auf die äusseren Witterungs-Bedingungen, welche den Lichteinfall durch die farbige Glasfläche mit beeinflussen. Die ursprüngliche Glasmalerei bedient sich für die formale Gestaltung, unterstützend auch mit dem Einsatz von Bleiprofil-Ruten. Einerseits können unterschiedlich eingefärbte Einzel-Glasteile zu einer ganzflächigen Komposition zusammengefügt werden (später verlötet werden), andererseits übernimmt eine bewusst rhythmische Bleinetzführung, ein massgebendes und wichtiges Gestaltungsprinzip. Von je her sollte die Glas-Blei-Einteilung nicht einzig seiner Zweckgebundenheit dienen. Oft wird dies falsch verstanden. Die bewusst einzusetzende Bleinetzführung soll auch dem formalen Anspruch nachkommen, um der entsprechenden Komposition ein rhythmisches Spiel mit den unterschiedlichsten Grössen und Flächen zu ermöglichen. Insofern kann eine Glas-Blei-Einteilung einen passend integralen Formenschatz in Bezug auf das bereits bestehende Raumbehältnis aktiv generieren, um sich als Bestandteil architektonischer Kreation, nachhaltig und verantwortungsbewusster in Szene bringen zu können. 

 
Aktuell werden solche Gesetzmässigkeiten jahrzehntelanger Erkenntnisse und Erfahrung mit dieser Kunstform vermehrt ausgegrenzt, um sich vermeintlich in uneingeschränkter Manier und möglichst beliebig mit dieser Materie auseinandersetzen zu können. Es ist deshalb auch nicht verwunderlich, wenn parallel dazu die eigentlich materialgerechten Aktivitäten in Vergessenheit geraten.
  
Das heisst konkret, mittels transparenter Silikon-Mischung werden all die zugeschnittenen, farbigen Einzel-Glasteile auf die Float-Glasfläche aufgeklebt. Die geringen Zwischenräume werden bei den einzelnen Glasteile ebenso auf die Schnittkanten-Höhen aufgefüllt. Bekannt ist, dass der Ausdehnungskoeffizient der Einzel-Glasteile (je nach Einfärbung) und je nach Sonneneinstrahlung (Erwärmung), auch unterschiedlich gegenüber der Gesamt-Float-Glasfläche nachzuweisen ist. Deshalb sind kleine Rissbildungen bei der aufgetragenen Silikonmasse zu erwarten, die sich im Laufe der Jahre, wo diese wiederkehrend einem solchen Prozess jeweils ausgesetzt verbleiben, vermehren werden. Die Silikon-Substanz selbst, wird sich nach mehreren Jahren, durch die UV-Einstrahlung vermehrt von gelblich bis hin zu bräunlich verfärben. Langzeitstudien stehen kaum zur Verfügung und die Herstellerfirmen von Silikonprodukten können keine schriftlichen Garantien ausstellen, weil die jeweilige Ausführung und Anwendung durch Dritte individuell, zuweilen beliebig umgesetzt würde. Eine Nachhaltigkeit für dieses verarbeitungstechnische Verfahren ist also nicht zu erwarten. Insbesondere auch im Schadenfall eines Glasbruchs an der Gesamt-Float-Glasfläche. Mit grossem Aufwand müssten erstmals alle Einzel-Glasteile von der Gesamt-Glasfläche entfernt und anschliessend aufwendig von Silikonablagerungen gesäubert werden. Alsdann alle Glasteile  wiederum auf der neuen Float-Glasfläche mit Silikon fixiert werden.
 

Derweil sind solche Arbeiten meistens nur ausschliesslich in Verbindung mit einem unverhältnismässig hohen Aufwand und Risiko wieder instand zu stellen. Bisweilen werden solch überdimensionierte Glasflächen aus Kostengründen gar nicht mehr einer Reparatur unterzogen, insbesondere grossflächig ausgerichtete, farbige Glascollagen, welche auf Floatgläsern in unterschiedlichem Klebeverfahren adaptiert wurden. Durch die zunehmende Einflussnahme von UV-Licht, auf bereits unzulänglich umgesetzte Glascollagen, werden sich solche Arbeiten bereits nach einer relativ kurzen Präsenz-Zeit von alleine als darstellende Kunstform im Bau «verabschieden» - mangels verarbeitungstechnischer Materialunverträglichkeit. Weitere Probleme sind ebenso bei örtlichen Wartungsarbeiten (z.B. banale wiederkehrend auszuübende Reinigungsarbeiten, welche bei diesem Werkstoff zur optimalen Visualisierung, jeweils zwingend in regelmässigen Abständen erforderlich bleiben) vorprogrammiert. Unsere Glasmaler-Vorfahren waren eigentlich unserer Zeit - punkto Respektierung einer materialgerechten Verarbeitungstechnik – weit voraus. Weil ebenso die Service-Freundlichkeit (für Reinigung /Reparatur) respektiert und selbstverständlich mit eingeschlossen war /ist.  Martin Halter Bern

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Kontakt: Martin Halter

Wie Glaskunst-Ideen das Leben bereichern

Glas ist ein Material, das die Menschen bereits seit Jahrtausenden fasziniert. Seine Transparenz, seine Lichteffekte, seine Formbarkeit zeichnet es vor anderen Materialien aus. Wenn das Licht sich im Glas bricht oder bemaltes Glas zum Leuchten bringt, kann sich mancher Betrachter kaum davon lösen.

 

Es überrascht daher nicht, dass Glas seit jeher auch für künstlerische Gestaltung genutzt wurde. Die Kunst der Glasherstellung wurde im alten Ägypten und in Mesopotamien entwickelt. Die Römer erfanden die Glasbläserei. Und Glasmalerei war bereits den Persern bekannt. Schon das Altertum entwickelte ausgefallene Glaskunst-Ideen.

Die Römer stellten exklusive Glasbecher mit zartem Dekor her und experimentierten mit Farben. Später wurde im arabischen Kulturbereich die römische Glastradition fortgesetzt und weiterentwickelt. Im Abendland kam die Glaskunst im Mittelalter wieder zu Ehren. Berühmt wurde das venezianische Glas aus Murano - einer Insel bei Venedig, wo sich die Glasmacher der Stadt niederzulassen hatten.

Die grosse Zeit für die Realisierung von Glaskunst-Ideen begann aber mit dem Kirchenbau im Spätmittelalter. Die Baumeister der Gotik ersetzen Steinwände durch grossflächige Glasfenster und eröffneten damit für Glaskunst-Ideen ein breites Betätigungsfeld. Noch heute gilt die Gotik als eine Hoch-blüte der Glasmalerei.

Seither hat sich die Glaskunst stetig weiterentwickelt. Jede Epoche und jede Stilrichtung gebar neue Glaskunst-Ideen und bis heute besteht zwischen Glas und Kunst eine fast symbiotische Verbindung. Besonders effektvoll zeigt sich dies beim mundgeblasenen Antikglas. Farbige Glasfenster entwickeln  eine einzigartige Leuchtkraft, tauchen Räume in ein magisches Licht und erzeugen eine stimmungsvolle, geradezu mystische Atmosphäre.

 Kontakt: Martin Halter

 Atelier Martin Halter in CH-3013 Bern


Martin Halter Atelier in CH-3013 Bern

Nachweis: Berufung zum Glasmaler vor Jahr und Tag... 3. Generation


 

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